Wohnungsmarkt: Mieten in sehr guten Lagen steigen:
Die Mieten für Wohnungen in gefragten Gegenden steigen – das hat das Unternehmen „Catella“ bei der Erstellung der „Catella-Wohnkarte Deutschland 2021“ herausgefunden. Während eine Drei-Zimmer-Wohnung (65 bis 80 Quadratmeter, alle Baujahresklassen) in einer sehr guten Wohnlage deutschlandweit im ersten Quartal 2020 noch für einen durchschnittlichen Mietpreis von 11,54 Euro pro Quadratmeter/Monat zu haben war, kostete sie im ersten Quartal 2021 bereits 12,16 Euro pro Quadratmeter/Monat. Das entspricht einem Anstieg von rund 5,37 Prozent. Auch in mittleren Wohnlagen zahlen Mieter für entsprechende Wohnungen mehr. Waren diese im ersten Quartal noch für 8,97 Euro pro Quadratmeter zu haben, kosteten sie im ersten Quartal 2021 bereits 9,17 Euro. Das bedeutet einen Anstieg von rund 2,23 Prozent.
Befasst hat sich Catella auch mit den Mieten an den Top-7-Wohnungsmärkten in Deutschland, zu denen München, Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Stuttgart und Köln zählen. Hierbei hat das Unternehmen festgestellt, dass der durchschnittliche Mietpreis für eine entsprechende Wohnung in einer sehr guten Lage von 17,91 auf 18,56 gestiegen ist. Das entspricht einer Steigerung von rund 3,63 Prozent. In mittleren Wohnlagen waren die Mietpreise leicht rückläufig (- 0,02 Prozent).
Am teuersten ist das Wohnen in München. In der bayerischen Landeshauptstadt werden für eine entsprechende Wohnung in sehr guten Lagen durchschnittlich 26,81 Euro pro Quadratmeter fällig und in mittleren Lagen 17,15 Euro pro Quadratmeter. Im nordrhein-westfälischen Herne dagegen wohnen Mieter günstig: Für entsprechende Wohnungen in sehr guten Wohnlagen werden durchschnittlich 7,98 Euro pro Quadrat fällig und in mittleren Wohnlagen 6,29 Euro pro Quadratmeter.
Quelle: Catella Research 2021
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