Beschlüsse: Auch ohne konkrete Zahlen wirksam

Beschlüsse über die Erhebung einer Sonderumlage sind auch dann wirksam, wenn nicht der exakte Betrag aus ihnen hervorgeht. Jedoch müssen Eigentümer in der Lage dazu sein, diesen selbst auszurechnen. Das entschied kürzlich der Bundesgerichtshof (BGH; V ZR 132/23).

Im vorliegenden Fall wollte eine Gemeinschaft der Wohnungseigentümer einen Prozess führen. Die Eigentümer beschlossen mit Stimmmehrheit, die Kosten für diesen von 6.000 Euro anteilig nach Miteigentumsanteilen aufzuteilen. Ein Eigentümer hat daraufhin den Beschluss über die Erhebung der Sonderumlage angefochten. Grund dafür war, dass die Anteile nicht exakt in Euro ausgewiesen wurden.

Der BGH entschied jedoch, dass eine Sonderumlage auch ohne genaue Euro-Angaben gültig ist. Entscheidend ist, dass die Anteile klar und eindeutig berechenbar sind. Solange Eigentümer ihren Anteil selbst berechnen können, ist der Beschluss wirksam. Beschlüsse müssen insgesamt hinreichend bestimmt und nachvollziehbar sein.
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Wohnen: Die Vorzüge eleganter Möbel

Der Trend hin zu eleganter Einrichtung zeigt, dass Stil und Funktionalität nicht getrennt voneinander betrachtet werden müssen. Moderne Möbelmarken bieten Produkte, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch von hoher Qualität sind. Diese Kombination macht sie zu einer idealen Wahl für diejenigen, die ihr Zuhause stilvoll gestalten möchten, ohne auf Komfort zu verzichten.

Minimalismus bleibt weiterhin ein dominanter Trend bei der Inneneinrichtung. Einfache Linien und eine reduzierte Farbpalette schaffen eine Atmosphäre der Ruhe und Ordnung. Minimalistischen Möbelstücke erfüllen aber nicht nur eine dekorative Funktion, sondern sind auch äußerst praktisch. Sie sorgen für eine klare und offene Struktur des Wohnraums. Das wird besonders in kleineren, urbanen Wohnungen geschätzt.

Nachhaltigkeit gewinnt ebenfalls an Bedeutung beim Möbeldesign. Immer mehr Verbraucher entscheiden sich für Möbel, die aus recycelten Materialien hergestellt oder verantwortungsbewusst beschafft werden. Diese nachhaltigen Möbelstücke tragen nicht nur zum Schutz der Umwelt bei, sondern sind auch langlebig und stabil. Das macht sie zu einer klugen Investition für das Zuhause.
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Energie: CO2-Reduzierung bei Bestandsimmobilien

Das enorme Potenzial von Bestandsimmobilien für die CO2-Reduzierung wird in der neueste Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland 2024“ hervorgehoben. Der Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Sparda-Banken Florian Rentsch betont, dass die energetische Sanierung von Wohngebäuden im Bestand entscheidend für das Erreichen der Klimaziele ist. Insbesondere da private Haushalte einen signifikanten Anteil an den direkten Emissionen in Deutschland ausmachen, sei hier dringender Handlungsbedarf gegeben.

Die Studie zeigt auf, dass viele der zum Verkauf stehenden Wohngebäude in Deutschland sich in niedrigeren Energieklassen befinden. Das bedeutet, dass durch ihre Sanierung auf höhere Effizienzstandards erhebliche Mengen an CO2 eingespart werden könnten. Der Zeitpunkt des Immobilienverkaufs bietet dabei eine optimale Gelegenheit für solche Maßnahmen. Allerdings wird deutlich, dass zusätzliche politische Anreize und Unterstützungen notwendig sind, um die Sanierungskosten für potenzielle Käufer attraktiver zu machen.

Zum Abschluss der Studie wird die dringende Notwendigkeit einer verbesserten Förderpolitik angesprochen. Maßnahmen wie die Reduktion der Grunderwerbssteuer könnten dazu beitragen, die finanziellen Barrieren für den Kauf und die Sanierung von Bestandsimmobilien zu senken. Dadurch würde nicht nur der Wohnungsnot entgegengewirkt, sondern auch ein wesentlicher Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen im Wohnsektor geleistet. Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass ohne gezielte Förderungen und politische Rahmenbedingungen die Ziele der ökologischen Transformation des Gebäudebereichs schwer zu erreichen sein werden.
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Ferienimmobilien: Tipps für den Hausbau auf Mallorca

Die Bedeutung einer frühzeitigen rechtlichen Beratung für Bauherren auf Mallorca ist besonders wichtig. Schon vor dem Kauf eines Grundstücks und dem Baubeginn sollten potenzielle Hausbesitzer einen lokalen Anwalt konsultieren. So können rechtliche Fallstricke vermieden werden, besonders wenn Verträge in einer fremden Sprache verfasst sind. Eine gründliche Prüfung aller Dokumente wird zudem dringend empfohlen.

Außerdem ist eine Zusammenarbeit mit lokalen Firmen, die mit den geografischen und klimatischen Besonderheiten der Insel vertraut sind, zu empfehlen. Material wie V2-Edelstahl, der in Deutschland beliebt ist, ist auf Mallorca aufgrund des hohen Salzgehalts in der Luft weniger geeignet. Ein Bodengutachten ist ebenfalls wichtig. So kann bestimmt werden, ob der Boden für geplante Baumaßnahmen wie Keller geeignet ist oder ob Alternativen wie eine erweiterte Grundfläche sinnvoller wären.

Für eine effiziente und kostengünstige Bauweise eigente sich der Einsatz von Fertig- oder Modulhäusern, die schnell errichtet werden können. Dies spart nicht nur Bauzeit, sondern auch Mietkosten während der Bauzeit. Zudem sollten Bauherren auf nachhaltige Baupraktiken achten, wie größere Dachüberstände, die das Gebäude vor Sonne schützen und so Kühlkosten senken. Weitere Tipps erhalten Interessenten im Sachbuch „Bau keinen Scheiß – So planst und baust du dein Traumhaus“ von Tobias Beuler.
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Bauabnahme: Tipps für private Bauherren

Die Bauabnahme ist ein entscheidender Schritt für private Bauherren – sie signalisiert, dass das Bauwerk fertiggestellt ist. Doch die Erfahrung zeigt, dass kaum ein Neubau ohne Mängel abgenommen wird. Daher empfiehlt der Verband Privater Bauherren (VPB), unabhängige Sachverständige bei der Abnahme hinzuzuziehen, um mögliche Mängel zu identifizieren.

Eine formelle Bauabnahme ist ratsam und sollte durch ein Abnahmeprotokoll dokumentiert werden. Im Abnahmeprotokoll werden alle festgestellten Mängel aufgelistet. Dabei handelt es sich auch um solche, die bereits bei früheren Begehungen erkannt wurden. Es sei wichtig zu wissen, dass nicht nur Schäden, sondern auch Abweichungen von den vertraglichen Vereinbarungen in das Protokoll aufgenommen werden können. Bauherren sollten ihre Rechte wegen der festgehaltenen Mängel im Protokoll ausdrücklich vorbehalten, um ihr späteres Vorgehen gegen diese zu erleichtern.

Des Weiteren sollten Bauherren im Protokoll festhalten lassen, dass Nachbesserungen gefordert und angemessene Fristen dafür gesetzt wurden. Um Druck auszuüben, können Bauherren zunächst einen Teil der Zahlung für die Mängelbeseitigung einbehalten. Bei wesentlichen Mängeln, die die Nutzung des Gebäudes beeinträchtigen, können Bauherren die Abnahme verweigern. Um ihre Verhandlungsposition zu stärken, sollten Bauherren sich ausreichend Zeit für die ordnungsgemäße Bauabnahme nehmen und keinesfalls die Schlussrechnung vorab begleichen.
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Wohnzimmer: Gestaltungstipps

Ein ansprechendes Wohnzimmer ist der Dreh- und Angelpunkt eines jeden Zuhauses. Hier trifft Ästhetik auf Komfort und die Persönlichkeit kommt zum Ausdruck. Der erste Schritt einer gelungenen Wohnzimmergestaltung beginnt bei der richtigen Mischung aus Funktion und Design. Entscheidend ist auch die Auswahl von Farben und Materialien. Diese können nicht nur den Raum optisch erweitern, sondern auch eine warme und einladende Atmosphäre schaffen.

Die Vielfalt an Einrichtungsstilen bietet unzählige Möglichkeiten, das Wohnzimmer individuell zu gestalten. Von minimalistischen Designs, die durch ihre Einfachheit überzeugen, bis hin zu opulenten Vintage-Einrichtungen, die Geschichten erzählen – jedes Detail trägt zum Gesamtbild bei. Besonders beliebt sind auch Mix-Konzepte. Bei diesen werden alte und neue Elemente kombiniert, um eine harmonische Umgebung zu schaffen.

Ein weiteres wichtiges Element ist die Wandgestaltung. Neben Farben können Tapeten oder Kunstwerke den Charakter des Raums wesentlich beeinflussen. Ebenso wichtig ist eine durchdachte Beleuchtung, die funktional sein sollte. Strategisch platzierte Lichtquellen können das Ambiente eines Raumes aufwerten und dessen Attraktivität steigern, indem sie einzelne Bereiche akzentuieren.
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Zinspolitik: Bremst Unsicherheit Immobilienkäufe?

Die aktuelle Zinsunsicherheit lässt potenzielle Immobilienkäufer und Bauherren zögern. Viele warten ab, bevor sie finanzielle Verpflichtungen eingehen. Dies spiegelt die Sorge wider, dass weitere Zinserhöhungen die Kosten für Finanzierungen in die Höhe treiben könnten. Das geht aus einer Studie des Unternehmens „Civey“ hervor.

Trotz der Zurückhaltung aufgrund der Zinsentwicklung gelten Immobilien weiterhin als attraktive Anlageoption. Drei Viertel der Befragten sehen in Immobilien eine lohnende Investition, die auch in unsicheren Zeiten einen stabilen Wert darstellt. Von den Immobilienbesitzern hielten drei Viertel ihre Immobilie für rentabel.

Laut des Verbands der deutschen Pfandbriefbanken sind die Preise für Wohnimmobilien mit -4,3 Prozent im Jahresvergleich gegenüber dem ersten Quartal 2023 auch nur leicht rückläufig. Dagegen bleibt die Situation am Gewerbeimmobilienmarkt angespannter. Für diese sanken die Preise für im Vorjahresvergleich um 9,6 Prozent.
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Sanieren: Im Vorfeld über Fördermöglichkeiten informieren

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau erhalten (KfW) unterstützt das energiebewusste Bauen mit zinsgünstigen Krediten. Möchten Eigentümer eine entsprechende Förderung erhalten, müssen sie vor Bau- oder Sanierungsbeginn einen Antrag stellen. Mit den Maßnahmen darf erst gestartet werden, wenn dem Antrag entsprochen worden ist. Grund dafür ist, dass die KfW keine nachträgliche Förderung gewährt.

Ein Energieberater muss im Vorfeld sicherstellen, dass das Bauvorhaben förderfähig ist. Zudem muss der beantragte Kredit realistisch sein. Die Förderung setzt die Einhaltung bestimmter Mindestanforderungen voraus. Zudem fällt die Kredit- oder Zuschusshöhe je nach Effizienzhaus-Stufe unterschiedlich aus. Interessenten können für ein KfW-Effizienzhaus mit der Erneuerbare-Energien-Klasse, bei dem sie mindestens 55 Prozent des Heizenergiebedarfs mit erneuerbaren Energien decken, beispielsweise einen höheren Kredit erhalten als für ein Standard-KfW-Effizienzhaus 40.

Investitionen in energieeffizientes Bauen bieten langfristige wirtschaftliche und ökologische Vorteile: Sie steigern den Immobilienwert und tragen zum Klimaschutz bei. Außerdem führen die Maßnahmen zu dauerhaften Einsparungen bei den Energiekosten, wodurch sie eine rentable Investition darstellen. Zusätzlich zur staatlichen Förderung können Eigentümer oft weitere Fördermöglichkeiten in Anspruch nehmen. So gibt es zum Beispiel in manchen Städten zusätzliche Programme, die Eigentümer finanziell bei Modernisierung- oder Sanierungsmaßnahmen an ihrer Immobilie unterstützen.
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Urteil: Vermieter bekommen mehr Rechte für Eigenbedarfskündigung

Die Position von Vermietern bei Eigenbedarfskündigungen wird durch ein aktuelles Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) gestärkt. Der BGH entschied, dass Vermieter, die ihre vermieteten Wohnungen teilweise für berufliche Zwecke nutzen wollen, dies unter erleichterten Bedingungen geltend machen können. Hierfür müssen sie lediglich einen beachtenswerten Nachteil nachweisen, der bei Nichtbezug der Wohnung entstehen würde.

Die Entscheidung unterstreicht eine flexiblere Handhabung der Eigenbedarfskündigung, besonders in Fällen einer Mischnutzung von Wohnen und Gewerbe. Die gerichtliche Prüfung der Begründung des Vermieters wird voraussichtlich weniger streng ausfallen, solange eine solche Mischnutzung erfolgt. Dies soll Vermietern erleichtern, ihre beruflichen und privaten Lebensbereiche effektiver zu verbinden.

Das Urteil könnte Auswirkungen auf das Mietrecht in Deutschland haben. Es signalisiert eine potenzielle Zunahme von Eigenbedarfskündigungen durch Vermieter, die die Räumlichkeiten für berufliche Zwecke beanspruchen. Für Mieter bedeutet dies eine erhöhte Unsicherheit, insbesondere in Städten mit angespanntem Wohnungsmarkt, in denen solche Kündigungen weitreichende Folgen haben können.

Quelle: BGH, AZ: VIII ZR 286/22
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Wohnen: Möbel für kleine Räume

In kleinen Wohnungen sind multifunktionale Möbel unverzichtbar. Dabei kann es sich unter anderem um Schlafsofas, Schrankbetten oder Hochbetten handeln. Diese Möbelstücke bieten mehrere Nutzungsmöglichkeiten und sparen dadurch wertvollen Platz. Zusätzlich können zusammenklappbare Möbelstücke wie Klappstühle oder ausziehbare Tische, die sich bei Bedarf leicht verstauen bzw. wieder verkleinern lassen, den Wohnraum flexibel gestalten. Somit bieten sie auch praktische Lösungen für spontane Besucher.

Besonders Hochbetten bieten eine ausgezeichnete Möglichkeit, den Raum unter dem Bett als Arbeitsplatz oder Stauraum zu nutzen. Das erlaubt eine effiziente Nutzung der vorhandenen Fläche, besonders in hohen Räumen. Ebenfalls nützlich sind Betten mit integrierten Stauräumen unterhalb der Matratze. Diese bieten zusätzlichen Platz für Bettwäsche oder saisonale Kleidung bieten und reduzieren den Bedarf an Schränken.

Deckenhohe Regalsysteme sind ebenfalls eine ausgezeichnete Lösung für kleine Räume. Bücher, Dekorationsartikel oder Pflanzen können darauf stilvoll präsentiert werden. In Couchtischen mit eingebauten Schubladen können kleinere Gegenstände bei Bedarf schnell verstaut werden. Die entsprechenden Einrichtungsgegenstände können entweder im Geschäft oder auf dem Flohmarkt erworben oder – bei handwerklichem Geschick – auch in Eigenregie angefertigt werden.
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